Urban INDEX Institut | DORTMUND: Handel in Zeiten der Digitalisierung. NEUE WERTE, NEUE KENNZIFFERN, NEUE ZIELE. Festvortrag von Prof. Wolfgang Christ, 08. Juni
Unser Denken und Handeln ist auf Stadtqualität ausgerichtet. Der Maßstab ist das Stadtquartier: es ist die Brücke zwischen Standort und Stadt, Lage und Gegend, Investment und Gemeinwohl. Mit der von uns entwickelten Methodik der Indikatoren basierten Beratung, Planung und Gestaltung finden wir zukunftssichere Antworten auf die Fragen aktueller Projekt- und Stadtentwicklung. Ein Beirat hervorragender Persönlichkeiten, u.a. Wolfgang Christ und Thomas Sieverts, unterstützt uns dabei mit kritischer Sympathie.
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DORTMUND: Handel in Zeiten der Digitalisierung. NEUE WERTE, NEUE KENNZIFFERN, NEUE ZIELE. Festvortrag von Prof. Wolfgang Christ, 08. Juni

DORTMUND: Handel in Zeiten der Digitalisierung. NEUE WERTE, NEUE KENNZIFFERN, NEUE ZIELE. Festvortrag von Prof. Wolfgang Christ, 08. Juni

Die diesjährige urbanicom-Studientagung hat das Thema „Die digitalen Effekte auf die konkrete Stadt“. Professor Wolfgang Christ vom Urban Index Institut wird hierzu einen Festvortrag halten, zu dem er die folgenden sieben Thesen aufgestellt hat.

 

  1. Wo Handel ist, ist Stadt: Die Zentralität der Stadt ist eine historische Marke für die Kombination von Zugang zur Welt und die Partizipation an den Versprechungen der Moderne.

 

  1. In der zweiten Hälfte des 20sten Jahrhunderts entfaltet sich der autobasierte Prozess der Exterriorisierung der Mitte von Innen nach Außen: Die Stadt verliert das Privileg, konkurrenzloses Zentrum des Handels zu sein: Dennoch gilt, ‚Markt macht Mitte’ auch auf der grünen Wiese.

 

  1. Urbanität ist das kulturelle Produkt der handelsgetriebenen Zentralität.

 

  1. Das digitale Zeitalter transformiert Zentralität vom Raum ins Netz. Damit wird die ‚Zentralitätskennziffer’ zunehmend gegenstandslos.

 

  1. Die ‚topologische Bindung’ von Stadt und Handel, Ware und Konsument, reißt endgültig am Beginn des 21. Jahrhunderts: Zentralität ist Jahrhunderte lang statisch, wird für ein halbes Jahrhundert mobil, um nun virtuell in der ‚Daten-Cloud’ zu verschwinden.

 

  1. Die neue und exklusive Zentralität der Stadt im digitalen Zeitalter liegt darin, all das zu kultivieren, was nicht digitalisierbar ist: Atmosphäre, Authentizität und Aura. Und die ‚Urbanitätskennziffer’ ist das neue Maß für Standortqualität.

 

  1. Stadt ist das analoge Netzwerk der Wissensgesellschaft und das Stadtquartier ist die dazu passende Planungs- und Gestaltungseinheit: Es ist die kleinste mögliche Einheit für vernetzte Strategien. Und es ist die größtmögliche Einheit für persönlichen Zugang und individuelle Verantwortung für „mein Quartier“.

 


Die urbanicom 38. Studientagung: „Die digitalen Effekte auf die konkrete Stadt“ findet vom 08. bis 09. Juni 2015 in Dortmund statt.

Mehr Informationen finden Sie auf » urbanicom.de