07 Apr Vom Shopping-Center zum Shopping-Quartier
Veröffentlicht am 17:07h
in Fachbeiträge
Der Trend zur Urbanisierung ist Teil des modernen Lebensstils. Darin liegt die große Zukunftschance für den stationären Einzelhandel. Prof. Wolfgang Christ und Prof. Dr. Franz Pesch plädieren für eine Öffnung der Stadt-Center in den Lebensraum Stadt, für eine stärkere Verschmelzung mit dem lokalen Einzelhandel und erläutern Beispiele.
Autoren: Prof. Wolfgang Christ & Prof. Dr. Franz Pesch | Erschienen in: stores+shops 2/2014
In Zukunft, so beschreiben Stadtforscher den neuen Trend, werden die Grenzen zwischen kleinteiligem Handel, Shopping-Centern und Online-Handel immer durchlässiger. Die Perspektive des innerstädtischen Handels ist heute ungewiss. […] In dieser Situation sind gesamträumliche Strategien gefragt, wie der stationäre innerstädtische Handel in der Stadtmitte zukünftig zu organisieren ist. Die Zukunft der Center ist schicksalhaft mit der Zukunft der Zentren verbunden. Denn wer heute „in die Stadt“ geht, tut das immer weniger, um seine Grundbedürfnisse zu befriedigen. Einkaufen zu gehen ist nur noch Teil eines Aufenthalts, der sich zunehmend mit Freizeitaktivitäten verbindet. Wer den urbanen Lebensstil pflegt, will Einkaufen mit Entspannung, sozialem Leben und Kultur verbinden. Diesen Wunsch können die geschlossenen Shopping-Center konventionellen Zuschnitts nicht befriedigen. Nur wenn Kommerz und Urbanität zusammentreffen, wo die großen Handelsformate auf die Kultur des Ortes eingehen, werden sie ihre Anziehungskraft und ökonomische Überlegenheit halten können“Auszug
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